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Schwarzach: 30-Jähriger nach Unfall mit lebensgefährlich verletztem Fußgänger in Untersuchungshaft

Datum: 03.05.2017

Kurzbeschreibung:   Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mosbach und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 03.05.2017 (Nachtrag zu Pressemitteilung vom 13.04.2017)

Nach einem schweren Unfall am Abend des Mittwoch, 12. April 2017, bei dem ein 77-jähriger Fußgänger lebensbedrohliche Verletzungen erlitt, befindet sich ein 30-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann ist dringend verdächtig, den Unfallwagen zum Zeitpunkt des Unfalls gefahren und sich mit diesem nach dem Vorfall unerlaubt von der Unfallstelle entfernt zu haben, anstatt sich um den schwerstverletzten Fußgänger zu kümmern. Zeugenaussagen und die ersten Ermittlungen führten dazu, dass das mutmaßliche Tatfahrzeug wenige Stunden später in der Nähe aufgefunden wurde. Den Polizeibeamten gelang es darüber hinaus den 30-Jährigen sowie zwei weitere Männer, die als mögliche Fahrer in Betracht kamen, zu ermitteln. Da der Tatverdächtige zu dieser Zeit offenbar unter Alkoholeinwirkung stand, wurde ein Alkoholtest durchgeführt. Das Gerät zeigte einen Wert von etwa 1,8 Promille an. Im Rahmen weiterer umfangreicher Ermittlungen sowie einer weiteren Zeugenaussage verdichteten sich die Hinweise darauf, dass es sich bei dem 30-Jährigen um den mutmaßlichen Fahrer des Unfallfahrzeugs zur relevanten Zeit handelt. Seitens der Staatsanwaltschaft Mosbach wurde beim zuständigen Amtsgericht Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter beantragt. Dieser wurde von einem Richter erlassen. Der 30-Jährige, der sich zur Tatzeit als Montagearbeiter in Schwarzach aufhielt, wurde am Dienstag, 2. Mai, in seiner Mannheimer Wohnung festgenommen und einem Richter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser setzte den Haftbefehl in Vollzug, worauf der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Die Fahrerlaubnis des 30-Jährigen wurde beschlagnahmt. Weitere Ermittlungen dauern an. Der 77-Jährige befindet sich weiterhin im Krankenhaus. Sein Gesundheitszustand ist weiterhin sehr kritisch.

 

Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter den Telefonnummern 06261 87-267(Pressestelle Staatsanwaltschaft) und 07131/104-1013 (Pressestelle Polizeipräsidium) gerne zur Verfügung.

 



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